Deutsch: Die Abbildung zeigt zwei sehr unterschiedliche Öle aus einer Frucht der Afrikanischen Ölpalme (Elaeis guineenisis). Das linke, rötlich-gelbe Fruchtfleisch ist essbar und reich an leicht verdaulichen, kalorienreichen Pflanzenfetten und Vitaminen. Durch Kochen, Pürieren und Abseihen der gekochten Früchte entsteht eine undurchsichtige, ölige, rötliche Flüssigkeit mit gelben Feststoffen, die eine härtere Nuss hinterlässt, die einer winzigen Kokosnuss ähnelt. Nach dem Aufbrechen der harten Schale, die sie schützt, besteht der dunkelbraune Kern aus einem weißen pflanzlichen Feststoff, der sich leicht schmelzen lässt, um ein durchsichtiges, leicht gelblich gefärbtes Öl (= das Palmkernöl) zu gewinnen, das schlecht verdaulich ist und traditionell nicht gegessen, sondern in Afrika zum Einreiben von Haaren und Haut verwendet wird.